Immobilienpreise in Europa

Steigende Immobilienpreise in ganz Europa prägten das zweite Quartal 2025

Im zweiten Quartal 2025 verzeichnete laut Euronews ein deutlicher Anstieg der Immobilienpreise in ganz Europa, was den siebten jährlichen Zuwachs in Folge bestätigt. Das durchschnittliche Wachstum in der Europäischen Union betrug rund 5,4 % im Jahresvergleich und weist auf eine anhaltende Markterholung nach den Herausforderungen der vergangenen Jahre hin.

Besonders starke Zuwächse wurden in Mittel-, Ost- und Südwesteuropa verzeichnet. Portugal (17,1 %), Bulgarien (15,5 %) und Ungarn (15,1 %) meldeten die höchsten jährlichen Steigerungen. Ebenso erzielten Kroatien (13,2 %), Spanien (12,8 %), Slowakei (11,3 %) und die Tschechische Republik (10,5 %) zweistellige Wachstumsraten – ein klarer Hinweis auf den europaweiten Trend steigender Nachfrage und Preise.

Die Hauptfaktoren dieses Wachstums sind eine Kombination aus begrenztem Angebot, steigenden Baukosten, teilweise niedrigeren Zinssätzen sowie anhaltend hoher Nachfrage nach Wohnimmobilien. Diese Umstände erzeugen Marktspannungen, die alle Beteiligten betreffen – von Käufern bis zu Investoren. Für einige bedeutet dies eine schnellere Entscheidungsfindung, für andere eine Investitionschance – jedoch mit Vorsicht.

Andererseits war das Wachstum nicht in allen Ländern einheitlich: So verzeichnete beispielsweise Finnland einen Rückgang der Immobilienpreise, was zeigt, wie stark regionale Bedingungen und wirtschaftspolitische Maßnahmen die Marktdynamik beeinflussen können. Diese Unterschiede verdeutlichen die ungleichmäßige Entwicklung des europäischen Immobilienmarktes.

Abschließend lässt sich sagen, dass das durchschnittliche Wachstum von etwa 5 % in der EU auf einen stabilen Trend hinweist, während zweistellige Zuwächse in bestimmten Ländern auf stärkere Dynamik und höhere Risiken schließen lassen. Eine rechtzeitige Anpassung an die lokalen Marktbedingungen bleibt entscheidend für den Erfolg in der Immobilienentwicklung und im Vertrieb. Weitere Details finden Sie im Artikel auf Euronews.